Lötzubehör gehört einfach dazu. Da führt kein Weg daran vorbei.
Häufig trifft man die falsche Wahl beim Zubehör oder kauft einfach zu viel, weil man nicht genau weiß, was man braucht.
Wir zeigen Ihnen das wichtigste Zubehör und geben Ihnen jeweils eine Empfehlung zum Kauf.
1) Lötzinn
Löten ohne Lötzinn ist wie Auto fahren ohne Lenkrad! ..Es bringt nichts. Das Lötzinn darf wirklich in keinem Lötzubehör-Repoutoure fehlen.
Es ist ein Gemisch aus Metall und es gibt verschiedene Mischungen aus Zink, Blei, Zinn, Silber und Kupfer. Je nach Mischung variieren die gegebenen Eigenschaften wie z.B Schmelzpunkt und die Konsistenz im flüssigem Zustand.
Der Schmelzpunkt ist dabei geringer als die zu verbindenden Werkstücke und man kann damit Drahtkontakte z.B bei elektronischen Bauteilen an einer gewünschten Stelle fest verlöten.
Ein sehr gutes Angebot ist das Lötzinn von Fixpoint*. Es hat enorm viele Bewertungen hinter sich und fast alle sind mit der Qualität zufrieden. Auch der Preis ist angemessen.
2) Lötspitzen
Die Lötspitze ist das Herzstück eines jeden Lötkolbens und entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg der Lötung. Bei der Wahl sollte man daher ganz besonders aufpassen.
Am häufigsten werden Lötspitzen mit einer kegelförmigen oder flachen Spitze verwendet. Sehr gute Erfahrungen werden mit den Ersadur-Dauerlötspitzen* gemacht.
Ersatzlötspitzen sind sehr wichtig, da man je nach Aufgabe andere Lötspitzen braucht.
Für feine Lötungen an Platinen braucht man bspw. sehr schmale und feine Lötspitzen. Beim Löten dickerer Kabel braucht man mehr Kontaktfläche, damit die Wärme besser übertragen werden kann.
3 ) Entlötpumpe oder Entlötlitze
Hin und wieder kommt es vor, dass man eine etwas zu hohe Menge an Lötzinn verwendet hat oder etwas unkontrolliert über das elektronische Bauteil läuft. In dem Fall braucht es eine Entlötpumpe oder eine Entlötlitze als Lötzubehör.
Beide haben dieselbe Funktion und dienen der Absaugung von verflüssigtem Lötzinn.
Entlötpumpe :
Hierbei handelt es sich um ein Rohr, dass intern einen Kolben mit einer Feder und eine geöffnete Spitze enthält. Die Entlötpumpe wird gespannt und mit der Spitze an das flüssige Lötzinn gehalten und ausgelöst. Das Lötzinn wird einfach abgesaugt.
Die Entlötpumpe von Gedore* ist eines unserer Favoriten. Es liegt preislich genau im Durchschnitt und ist für viele genau das Richtige.
Entlötlitze :
Es handelt sich hier um ein Kupfergeflecht das mit einem Flussmittel getränkt ist. Kommt dieses mit dem heißen Lötzinn in Verbindung, saugt es gierig alles auf. Braucht etwas mehr Erfahrung als mit der Entlötpumpe, da es zur Überhitzung kommen kann. Bei den Kunden kommt die Spirig Lötsauglitze* sehr gut an.
4) Lötpinzette
Bei der Funktion einer Lötpinzette lässt sich nicht viel sagen. Sie ermöglicht das festhalten von erhitzten Teilen ohne sich die Finger zu verbrennen. Sollte Sie als Lötzubehör bei Bedarf in irgendeiner Weise vorrätig haben. Bei der Auswahl kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
5) Dritte Hand mit Lupe
Vorrichtung mit mehreren montierten Klemmen. Halten das gewünschte Werkstück.
Dazu gibt es eine Lupe, ganz wichtig für das Löten an elektronischen Platinen. Für uns ist die LED-Bastellupe von Bresser* die Nummer 1. Es gibt aber auch weitaus günstigere.
Ergänzung : Lötfett als extra Flussmittel !
Das Lötfett hat die Aufgabe das Flussmittel im Lot zu ergänzen. Sie verhindert die Oxidation von erhitztem Metall, da das Lötzinn sonst keine feste Verbindung herstellen könnte.
Es ist beim Löten von filigranen Bauteilen sehr hilfreich. Durch das extra Flussmittel verbindet sich das Lötzinn schnell mit dem Metall und das Bauteil muss nicht so stark und lange erhitzt werden.
Allgemein ist es als Lötzubehör zwar hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Im Lötzinn ist nämlich meist ein Flussmittel enthalten. Mit dem Lötfett von Kayser fährt man ganz gut.
Das war unsere Lötzubehör Top 5. Jetzt sollte beim Löten nichts mehr im Wege stehen.